Skatepark: Stadtverwaltung kann Bedenken ausräumen

26. Februar 2020
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Reitvereine und Skater bereichern zusammen das Freizeitangebot an der Trasse

Große Runde am Montagnachmittag: Der Beigeordnete Volker Hoven hatte zum Thema Skatesportanlage Vertreter der Stadtverwaltung, der Skater-Initiative um Johannes Berg und Fabian Lietz sowie des SPD-Ortsvereins Haßlinghausen-Hiddinghausen-Gennebreck eingeladen, die das Projekt aus der Taufe gehoben hatten. Wo es eigentlich um die weiteren Schritte zur Finanzierung der geplanten Anlage an der Poststraße gehen sollte, wurde jedoch zunächst lebhaft über empfindliche Pferde und vermeintlich abgeschobene Jugendliche diskutiert. Spontan waren einige Vertreter der beiden an der Friedhofstraße ansässigen Reitvereine ebenfalls zu dem Treffen gekommen und äußerten Kritik am Standort für die künftige Sportanlage: Die Skater machen die Pferde scheu und werden vom Busbahnhof an die Peripherie gedrängt, so der Vorwurf. Vorangegangen war eine Diskussion auf Facebook zwischen Befürwortern und Gegnern des Bauprojekts, in deren Verlauf Skater Johannes Berg kurzerhand dazu eingeladen hatte, die Diskussion im Rathaus fortzuführen.

Dass die Skater von Beginn an in die Suche nach einem geeigneten Platz miteinbezogen waren und ihrerseits die Lage im Grünen und in ausreichender Entfernung zu reiner Wohnbebauung ausdrücklich befürworten, konnte im Gespräch schnell geklärt werden. Gleichwohl nimmt Hoven im Namen der Stadtverwaltung die Sorgen der Vereinsvertretungen sehr ernst: „Es ist gut, dass die vorgebrachten Bedenken heute zerstreut werden konnten. Die betroffenen Anwohner können sicher sein, dass wir auch über das weitere Vorgehen im Dialog bleiben und ihre Belange berücksichtigen werden, etwa bei der Gestaltung der Nutzungszeiten oder durch ein Emissionsgutachten zum Schallschutz.“ Dieses kann im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens eingesehen werden. Am Ende war man sich einig: Von einer Aufwertung der Trasse und damit des Freizeitangebots in Haßlinghausen profitieren alle. Dazu tragen nicht zuletzt auch die bereits beschlossenen Pläne für die bessere Anbindung an die Mittelstraße im Rahmen des von der SPD angeschobenen Integrierten Handlungskonzepts Haßlinghausen bei.

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