Guter Service in den Ortsteilen statt zentraler Sammelstelle

27. November 2019
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Sprockhövel ist bei der nachhaltigen Sammlung von Wertstoffen bestens aufgestellt: Die bewährte Abholung von Sperrgut und mit dem Schadstoffmobil funktioniert ausgezeichnet. „Diese Lösung kommt bei den Sprockhövelerinnen und Sprockhövelern gut an. Die komplizierte und umweltschädlichere Alternative: Sie müssten ihr Sperrgut und ihre Schadstoffe mit dem eigenen Auto zu einem zentralen Wertstoffhof bringen“, so SPD-Stadtverbandsvorsitzende Marion Prinz. Paradoxerweise favorisieren gerade die Grünen diese Lösung. Sie wollen auf dem Gelände des neuen Bauhofs eine einzige zentrale Wertstoffsammelstelle einrichten. „Warum die Grünen ausgerechnet hier auf den Individualverkehr setzen und gegen ein gutes Angebot in den Ortsteilen sind, erschließt sich uns nicht.“

Service hat sich bewährt

Unstrittig ist, dass bei einem Bauvorhaben dieser Größenordnung im Vorfeld alle Rahmenbedingungen und Begleitumstände genau zu prüfen sind. „Wenn die Verwaltung so ein Projekt angeht, wollen auch wir keine halben Sachen“, so Prinz. „Die Idee eines zentralen Wertstoffhofs stellt aus unserer Sicht aber eine klare Verschlechterung des Status quo dar.“ Aktuell fährt das Schadstoffmobil an festgelegten Terminen die Ortsteile ab und die Anwohner können Farben, Lacke, Batterien etc. sowie Elektrokleingeräte an den Sammelstellen einfach abgeben. Sperrgut sowie Kühl-, Gefrier- und andere Elektrogroßgeräte werden nach Anmeldung zu separaten Terminen jeweils direkt von zu Hause abgeholt. „Die Anwohner können also ihren Wagen stehen lassen und auch Menschen ohne eigenes Auto sind optimal versorgt“, unterstreicht Prinz. Darüber hinaus nimmt das Unternehmen Büttner & Saure als Kooperationspartner der Stadt in der Steffansbecke, Schwelmer Straße 60, kostenlos alte Elektrogroßgeräte entgegen.

Wertstoffhof unnötig und teuer

Eine zentrale Sammelstelle würde dazu führen, dass alle Bürger einzeln mit dem Auto zur Entsorgung fahren müssen. Das bedeutet weniger Service für die Bürger und mehr gefahrene Autokilometer und damit einen höheren Ausstoß des Klimagases CO2. Für die SPD Sprockhövel gibt es folglich gute Gründe dafür, die aktuelle Regelung beizubehalten. Mit Blick auf die Haushaltslage sprechen zudem auch die mit einzukalkulierenden hohen Personal- und Investitionskosten, die von den Steuerzahlern getragen werden müssten, gegen einen Wertstoffhof. „Aus unserer Sicht lässt der Vorschlag der Grünen mehr Lasten als Nutzen für Sprockhövel erwarten“, fasst Marion Prinz die Position der SPD zusammen. „Daher sehen wir auch keinen Anlass, an bestehenden Verträgen zu rütteln, die der Verwaltung in diesem Punkt ohnehin nur wenig Spielraum lassen.“

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Kontakt
c/o Marion Prinz, Leipzigerstr. 2, 45549 Sprockhövel
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