SPD: Sprockhövel benötigt Pflegeplätze und entsprechende Anbindungen an die L 70n

10. Juni 2021
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Sprockhövel braucht weitere Pflegeplätze: Das hat die Diskussion über den Pflegebericht des Ennepe-Ruhr-Kreises gezeigt. Im Ausschuss für Senioren und Demografie stellten SPD-Fraktionsvorsitzender Wolfram Junge und Marion Prinz, SPD-Stadtverbandsvorsitzende und stellvertretende Bürgermeisterin, noch einmal klar, dass die SPD-Fraktion sich nicht gegen ein geplantes Seniorenwohnheim am Standort Hombergstraße ausspricht und auch das Projekt Dellwig in Haßlinghausen weiterverfolgt werden soll. Aufgrund der fehlenden Pflegeplätze sei jede Initiative zur Schaffung von Pflegeplätzen zu begrüßen.

Allerdings haben sich zum Standort Hombergstraße für die SPD einige Fragen ergeben, die in der Sitzung gestellt wurden und in Anträgen an die einzelnen Fachausschüsse weitergeleitet werden sollen.

„Für die SPD ist die Bezahlbarkeit der Pflegeplätze zentral, damit sich auch Seniorinnen und Senioren mit geringerem Einkommen Pflege im Alter leisten können. Außerdem sollten Seniorinnen und Senioren aus Sprockhövel bevorzugt die Möglichkeit haben, neu geschaffene Pflegeplätze in Anspruch zu nehmen. Wichtig ist auch eine Verträglichkeits- und Integrationsprüfung im Quartier in Bezug auf die Anwohnerinnen und Anwohner und deren Wünsche und Sorgen sowie das ansässige Gewerbe. Es kann nicht sein, dass es hier zu Behinderungen betrieblicher Abläufe kommt“, so Marion Prinz.

Des Weiteren muss eine Überprüfung der Verkehrsbelastung der Kreuzung Wuppertaler Straße/Hombergstraße/Brinkerstraße erfolgen. Wenn es zur geplanten Umwandlung der Hölterstraße in eine Einbahnstraße käme, würde der gesamte Verkehr aus den Wohngebieten Riepelsiepen, Am Holte und Baisenbruch über die Brinkerstraße und die genannte Kreuzung geleitet werden. Hinzu käme der normale Berufsverkehr über die Wuppertaler Straße und der Verkehr über die Hombergstraße – wobei in der Hombergstraße nicht nur der Anwohnerverkehr, sondern auch der LKW-Verkehr zu den einzelnen Betrieben fließen würde.

„Deshalb beantragt die SPD, die Anbindung an die L 70n zu prüfen und wenn möglich voranzutreiben“, bringt Wolfram Junge es auf den Punkt.

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Kontakt
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